Am 30. April – passend zum Welttag des Jazz – wurde die Aula zur Bühne für sechs ganz unterschiedliche Formationen, die alle auf ihre Weise zeigten, wie lebendig Jazz an unserer Kanti ist.
Den Auftakt machte Illumineight, ein reines Frauenensemble, das im Februar gegründet wurde und damit erst zum zweiten Mal gemeinsam auf der Bühne stand. Mit Songs wie "Made You Look" (Meghan Trainor) oder "saudade, saudade" (Marô) brachten sie Groove, Gefühl und Selbstbewusstsein auf die Bühne.
Space Buns griffen den Retro-Vibe mit "Spooky" (Dusty Springfield) auf, bevor No Name ganz ohne Noten, dafür mit Trompete und konzentriertem Zusammenspiel auftrat. Auch bei Overtime war zu spüren, wie eingespielt und präsent die Gruppe ist.
Das Kollektiv Andyseidtensprung kombinierte Gesang, Vibraphon und Jazzklassiker wie "Street Life" (The Cursaders) zu einem vielseitigen Klangbild, das neue Farben ins Programm brachte. Nahtlos daran anknüpfend sorgte die Kanti Big Band unter der Leitung von Bernadette Soder für ein kraftvolles Finale – mit "Chameleon" (arr. Victor López), der berührenden Ballade "From a Distance" (Bette Midler) und dem schwungvollen Ragtime "That's A Plenty" (Lew Pollack).
Auch die musikalische Wandlungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler fiel auf – viele wechselten souverän zwischen verschiedenen Instrumenten. Unterstützt wurden sie dabei von Lehrpersonen, die nicht nur hinter den Kulissen, sondern auch klanglich mitgestalteten.
Wir gratulieren allen Mitwirkenden zu ihren starken Auftritten und danken insbesondere den Instrumentallehrpersonen Beat Rüegsegger, Andy Seidt, Salome Schnyder und Bernadette Soder für ihr Engagement bei der musikalischen Vorbereitung.
Teaserfoto: Alfons Ritler