Der Saxophonist Patrick Joray ist mit dem renommierten Alten-Kulturpreis ausgezeichnet worden. Der Solothurner Musiker verfügt über die richtigen Voraussetzungen, sich an die Spitze hochzuarbeiten.
Der ehemalige Absolvent dieser Schule – der seine Maturarbeit im Schwerpunktfach Musik über sein musikalisches Vorbild John Coltrane verfasst hat – erhielt den mit 20'000 Franken dotierten Förderpreis der Kurt und Barbara Alten Kulturstiftung. Die Stiftungsratspräsidentin und Germanistin Ilse Ruch bemerkte in ihrer Eröffnungsrede, dass Patrick Joray eindeutig musikalisch reifer klinge, als er biologisch tatsächlich sei. Laudator Jürg Nägeli schwärmte vom unvergesslichen Augenblick, bei dem er Patricks Tenorsaxophon zum ersten Mal erklingen hörte. Der Geehrte spielte bei der stimmigen Preisübergabe im Kreuzsaal in Solothurn unter anderem auch seine Eigenkomposition «Hidden spot». Zum Abschluss resümierte Bildungsdirektor Remo Ankli, dass eine Jazz-Combo bei ihrem improvisierten Zusammenspiel einige Gemeinsamkeiten mit einer aktiven Regierung aufweise. Patrick Joray hat seine Ausbildung in Basel abgeschlossen; im Dezember 2022 veröffentlichte er mit seinem Quintett das Debutalbum „Castelferretti“. Nun zieht es den talentierten Musiker nach New York.
Foto: Alfons Ritler